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Alles rund um Jungen und Männer

Multiplikator*innenfortbildungen

Die Fachstelle bietet unterschiedliche Fortbildungen zur geschlechterreflektierenden Arbeit an.

Neben der Jungen*- und Männer*arbeit können wir mit Ihnen zu den Themen Sexualpädagogik, Berufsorientierung und Lebensplanung, sowie Konflikt- und Gewaltprävention arbeiten. Weitere Inhalte können Sie gern anfragen - wir erarbeiten mit Ihnen zusammen ein individuelles Angebot.

Unsere Fortbildungen bieten ein abwechslungsreiches Programm mit Einzel- und Kleingruppenarbeit, Gruppendiskussionen, Praxisübungen, Sozimoetrischen Übrungen, Rollenübungen und kreativen Methoden. Selbstreflexion, Biographiearbeit und die Arbeit an der professionellen Haltung sind ein zentraler Bestandteil der Fortbildungen. Gern gehen wir auf die Erwartungen der Teilnehmer*innen ein und beschäftigen uns mit praxisrelevanten Fällen.

Mögliche Inhalte einer Weiterbildung „Geschlechterreflektierende Arbeit mit Jungen*“:

I. Theoretische Bezüge

•    Was ist geschlechterreflektierende Arbeit?
•    Die Unterscheidung von „Aggression“ und „Gewalt“
•    Pädagogische Haltung als Rahmen methodischer Interventionen
•    Das Variablenmodell „Balancierte Männlichkeit“ und seine Anwendung

II. Reflexion

  1. Der Blick auf die Adressaten

    •    Sozialisation von Jungen*
    •    Geschlechterstereotype
    •    Jungenhandeln als Bewältigungshandeln verstehen 

  2.     Der Blick auf die eigene Persönlichkeit
     
    •    Die eigene Sozialisation und (Berufs-)Biografie durch die „Geschlechter-Brille“ betrachten
    •    Rollenerwartungen von Jungen* an Pädagog*innen und umgekehrt
    •    Welches Bild von Jungen* habe ich selbst? 

  3. Der Blick auf die eigene Einrichtung

    •    Pädagogische Einrichtungen als weiblich* geprägter Raum
    •    Wahrnehmung von Jungen* im pädagogischen Alltag
    •    Rahmenbedingungen, Ressourcen und pädagogische Angebote

III.    Handlungsmöglichkeiten / Praxis

•    Ziele pädagogischen Handelns aus geschlechterreflektierender Sicht
•    Konflikte mit und unter Jungen* konstruktiv gestalten
•    Was Jungen* mögen und was Jungen* brauchen
•    Ressourcenorientierung als Grundprinzip